Alvion - Meister der Täuschung
(Band 2 des Abagit Zyklus)
Der Angriff auf die Heimat der Lynen hält unvermindert an und Alyra ist weiter von der Außenwelt abgeschnitten. Völlig im Ungewissen über das Schicksal ihrer Familien erringen Alvion, Tian und Abax trotzdem unbeirrt einzelne Erfolge gegen die äußerst hinterhältig agierenden Abagit.
Abax ist mit einigen Gefährten auf dem Weg nach Neu-Genia, um dort die Pläne der Abagit zu vereiteln. Tian dringt nach Kragien vor, dorthin, wo der erste Angriff auf Alyra seinen Ursprung hatte, Alvion will in Perlia Mereus, den solischen Kopf der Verschwörung und möglichst auch seine Hintermänner ausschalten.
Doch Tian gerät in die Hände einer Sanlaru und Alvion tappt in die perfideste Falle, die ihm je gestellt wurde. Seine Rettung liegt ausgerechnet in der Hand alter Feinde. Das Netz der Verschwörung, das die Abagit über ganz Velia gespannt haben, scheint unzerstörbar doch sie haben den Widerstand der Lynen unterschätzt...
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Alvion - Zwielicht
(Band 1 des Abagit Zyklus)
Alvion lebt mit seiner Familie und den Weggefährten nach den langen Jahren der Kriege und Kämpfe friedlich auf der wiedererstandenen Insel Alyra, als hinterrücks und heimtückisch, mit brutaler Gewalt und großer Macht eine unbekannte Gefahr aus den Schatten dem Idyll ein jähes Ende bereitet. Jetzt rächt es sich, dass Alvion und seine Gefährten die Schwerter aus der Hand gelegt haben. Und der Feind im Hintergrund hat noch viel größere und verheerendere Pläne, die sich gegen Alyra selbst und alle dort lebenden Lynen richten. Sollten sie gelingen wird von der Insel und ihren Bewohnern nichts übrigbleiben, doch der Angriff auf Alyra ist erst der Anfang...
In "Zwielicht" lernen wir neben den bekannten Fähigkeiten auch neue Seiten unserer Helden kennen, sie mögen ruhiger geworden sein, aber zu allem entschlossen, um ihre Familien zu beschützen. Doch ob ihre Kräfte auch gegen diesen unbekannten und äußerst mächtigen und skrupellosen Feind ausreichen, ist keineswegs sicher!
Allerdings kannst Du Dir sicher sein, dass der neue Alvion wieder ein echter Daniel Thiering Roman geworden ist, magisch, fantastisch aber auch dramatisch, packend und spannend bis zum Schluss!
Alvion - Zwielicht (Band 1 des Abagit-Zyklus) als Kindle Edition kaufen
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Auf jeden Fall haben wir für alle, die jetzt einsteigen möchten, auch den zweiten Zyklus in einem Sammelband zusammengefasst. Gute Nachricht für alle Freunde des gedruckten Buchs, auch dieser Band ist, wie alle anderen, ebenfalls als Taschenbuch erhältlich.
Der Vylaania-Zyklus Gesamtband
(alle drei Bände des Vylaania-Zyklus in einem eBook oder Taschenbuch)
Der Magierkrieg mit seinen gigantischen Schlachten ist vorüber und weite Teile Septrions sind verwüstet. König Melior ist tot. Eine Staatsordnung existiert nicht mehr, die Menschen sind in diesem Chaos auf sich allein gestellt. Molaar, der mächtige und bösartige Magier, der Velia diesen Krieg aufgezwungen hat, wurde von den "Kindern Velias" besiegt - doch der Preis für diesen Sieg war hoch: im finalen Kampf, der unter Aufbietung aller magischen Kräfte geführt wurde, verging Salina in einem Feuerball. Allein Alvion glaubt nicht an ihren Tod und macht sich zusammen mit seiner Schwester auf die schier aussichtslose Suche nach ihr. Dafür braucht er die Hilfe der Magier vom Seelenwald, doch der Orden hat sich aufgelöst, die Magier sind verschwunden...
In der neuen Welt nach dem Krieg ist nichts mehr, wie es war und erneut droht große Gefahr, denn Absalom und Shysh haben in Vylaania als Handlanger des dunklen Gottes Nisistrus eine Schreckensherrschaft errichtet und bereiten die Unterjochung ganz Velias vor. Doch damit nicht genug - Sie bieten ohne jegliche Rücksicht auch Kämpfer von den finsteren Welten auf, die einmal entfesselt, niemand mehr kontrollieren kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn auf die Völker Velias wartet entweder ein Leben in Freiheit oder die grausame Welt des Absalom und Shysh...
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Krieg der Götter
(Band 3 und fulminantes Finale des Vylaania-Zyklus)
Während die meisten Völker Velias nach dem Sieg über Molaar und dem Untergang Tar Naarans ihre Länder wieder aufbauten, haben Absalom und Shysh in Vylaania als Nisistrus' Handlanger eine Schreckensherrschaft errichtet und erneut die Unterjochung ganz Velias vorbereitet. Sie bieten ohne jegliche Rücksicht auch Kämpfer von den finsteren Welten auf, die einmal entfesselt, niemand mehr kontrollieren kann.
Unterdessen sind die neuen Kinder Velias auf dem Weg nach Tar Naraan in der Hoffnung, Salina am Ort ihres Verschwindens wieder zurückzuholen. Noch immer ist nicht sicher, ob Alvion Salina jemals wieder in seine Arme schließen wird. Gleichzeitig versuchen mit Vylaan verbundene Kräfte in Solien einen Bürgerkrieg anzuzetteln und auch in Meridia stehen die Zeichen auf Krieg. Alles steuert auf die Auseinandersetzung der "Streiter" zu, die letztendlich den Krieg der Götter austragen werden.
Auf die Völker Velias wartet entweder ein Leben in Freiheit oder die grausame Welt des Absalom und Shysh...
In diesem fulminanten letzten Teil des Vylaania-Zyklus schafft es Daniel Thiering die Spannung über all seine Handlungsstränge hinweg nicht nur zu halten, sondern bis zum wirklich überraschenden Ende noch zu steigern.
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Alvion - Neue Welt
(Band 2 des Vylaania-Zyklus)
Alvion und seine Gefährten erwartet nach ihrer Rückkehr aus dem Hestion eine völlig "Neue Welt". Nichts ist mehr, wie es war, als sie sich hinein gewagt haben, um dort wichtige Hinweise auf den Verbleib Salinas zu finden. Aber sie haben keine Erinnerung an den Aufenthalt - nur Magie kann das Vergessene hervorrufen und nur der Mertix Varauel kann möglicherweise helfen.
Der aber wurde schwer verletzt im Kampf gegen Vylaania, das neue schreckliche Reich der Finsternis, und ringt mit dem Tode. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Doch damit nicht genug - am Horizont zieht eine neue Bedrohung über Velia auf. Nisistrus, der dunkle Bruder des Göttervaters Ennos, und Shysh, das absolute Böse, wollen ganz Velia in ihre Gewalt bringen. Sein Handlanger Absalom, der mithilfe eines abtrünnigen Magiers vom Seelenwald in Vylaania grausamer herrscht, als Molaar seinerzeit in Meridia, bereitet den finsteren Göttern den Weg...
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Alvion - Die Suche
(Band 1 des Vylaania-Zyklus)
Der grausame Krieg, den Molaar, der mächtigste Magier, den Velia je gekannt hat, von langer Hand vorbereitet und den arglosen Ländern Septrions aufgezwungen hatte, ist vorüber. Zwar starb Molaar durch die Hand der "Kinder Velias", doch um welchen Preis!
Weite Teile Septrions sind verwüstet, die großen Städte Soliens weitgehend zerstört, König Melior ist tot, seine Regierung existiert nicht mehr. Die Menschen sind auf sich allein gestellt und Salina, Alvions geliebte Magierin unterlag ihrem finsteren Gegner im finalen Kampf, der unter Aufbietung aller magischen Kräfte geführt wurde und verschwand in einem Feuerball.
Einzig Alvion ist davon überzeugt, dass Salina sich im letzten Augenblick retten konnte. Zusammen mit seiner Schwester macht er sich auf die schier aussichtslose Suche nach ihr, doch er weiß, dass er dazu die Hilfe der Magier des Ordens vom Seelenwald braucht!
Aber der Orden hat sich aufgelöst, die Magier sind verschwunden...
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Gesamtausgabe des Tar Naraan Zyklus
(Band 1 - 3 des Tar Naraan Zyklus als eBook oder Taschenbuch)
Ziel- und heimatlos durchstreift Alvion Trey, der letzte Lyraner, die Länder Septrions. Als Einziger hat er in seiner Kindheit die Vernichtung seines Volkes durch den skrupellosen Magier Molaar, den grausamen Herrscher Meridias, überlebt. Und dieser, in seiner unersättlichen Gier nach Macht, beginnt einen von langer Hand geplanten Angriff auf alle Länder des arglosen Septrion.
Unaufhaltsam rücken die Armeen Meridias vor und scheinbar nichts kann ihren endgültigen Triumph noch verhindern.
Der Magierorden vom Seelenwald ist die letzte Hoffnung für Septrion. Die Prophezeiung eines längst verstorbenen Ordenshüters, der die finsteren Entwicklungen einst vorhersah, zeigt nun tatsächlich einen Weg auf, das Unabwendbare noch aufzuhalten.
Eine Gruppe von Erwählten um Alvion, Tian Lux und die junge Magierin Salina von Zelio könnte in der Lage sein, mit Hilfe der Macht der Götter, Molaar, den wohl mächtigsten Magier, den Velia je gesehen hat, zu vernichten.
Und während dessen Armeen die freien Länder Septrions immer weiter einschnüren, machen sich die Erwählten auf den Weg ins Herz der Finsternis, in einem Wettlauf mit der Zeit, dessen Ausgang ungewiss ist...
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Um die Seitenzahl der Gesamtausgabe auf etwa 750 zu begrenzen und das Buch damit noch druckbar zu gestalten, haben wir uns für ein etwas ungewöhnliches Buchformat von 19cm x 24,5cm entschieden. Daraus resultiert ein stattliches Gewicht von etwa 1480g, allerdings auch ein im Vergleich zur Summe der Einzelbände günstigerer Preis. Für alle, denen der Gesamtband angesichts dieser Daten trotzdem etwas zu "mächtig" erscheint, haben wir natürlich immer noch unsere handlicheren Einzelbände.
Alvion - Tar Naraan
(Band 3 des Tar Naraan Zyklus)
Die Reiche Septrions stehen am Abgrund und unerbittlich naht der Zeitpunkt der letzten Schlacht gegen die unaufhaltsam vorrückenden Meridianer. Einzig die Hoffnung darauf, dass die Kinder Velias unter Salinas Führung Molaar stellen und besiegen können, bewegt die Könige und Magier dazu, den Widerstand aufrecht zu erhalten und bis zum Letzten zu kämpfen.
Doch das Schicksal der Erwählten ist ungewiss, niemand weiß, ob sie es überhaupt bis nach Meridia geschafft haben, oder ob sie schon längst gescheitert sind. Während die freien Teile Septrions immer weiter schrumpfen, stehen die Erwählten vor schier unlösbaren Aufgaben in für sie unbekannten Ländern. Werden sie ihre noch fehlenden Gefährten wirklich treffen, welche Gefahren hält der Weg zu ihrem Treffpunkt in Iwria noch für sie bereit und was steht ihnen bevor, wenn sie Tar Naraan wirklich erreichen und Molaar gegenüberstehen, dem mächtigsten Magier, den Velia je gesehen hat?
Und über allem schwebt drohend die Frage, wieviel Zeit ihnen noch bleibt, falls es nicht längst zu spät ist...
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Alvion - Prophezeiung
(Band 2 des Tar Naraan Zyklus)
Alvion, der symphatische Helden wider Willen aus "Alvion - Vorzeichen", dem 1. Band der Alvion Trilogie, kommt auch in der Fortsetzung nicht zur Ruhe. Seine Welt wurde schon zum zweiten Mal von Molaar in Schutt und Asche gelegt, und in ihm reift die erschütternde Erkenntnis, dass Velias Antlitz sich auf ewig vollständig verändern wird. Er weiß, wenn er in Zukunft in einer freien und friedlichen Welt leben will, dass er dafür kämpfen muss. Die Prophezeiung des uralten Magiers Beniatius bringt für ihn und seinen Freund Tian Lux eine abenteuerliche und gefährliche Reise mit vielen Unwägbarkeiten, fernab ihrer Heimatländer. Welche Aufgabe zur Rettung Septrions hat Beniatius in seiner Prophezeiung Salina, Alvions geliebter Magierin, zugedacht? Wer sind die "Kinder Velias" und welche Rolle spielen sie?
Indes bedrängt Molaar mit seinen riesigen Armeen und mit finsterer Magie Septrion weiter von allen Seiten. Kann der Magierorden vom Seelenwald den Angreifer noch aufhalten? Viele Gebiete sind schon verloren, doch immer wieder können sich auch einzelne Völker mit Hilfe der Magier des Ordens vom Seelenwald gegen ihre Feinde wehren, und ihnen empfindliche Niederlagen zufügen. Gibt es noch eine Chance auf Freiheit für Septrion oder hat die Finsternis bereits gewonnen?
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Alvion - Vorzeichen
(Band 1 des Tar Naraan Zyklus)
Ziel- und Heimatlos durchstreift Alvion Trey, der letzte Lyraner, die Länder Septrions. Als einziger hat er die Vernichtung seines Volkes durch Molaar, den grausamen Herrscher Meridias, als Kind überlebt. Und Molaar, in seiner unersättlichen Gier nach Macht, beginnt einen von langer Hand geplanten Angriff auf alle Länder des arglosen Septrion.
Zur Armee zurückgekehrt,befindet sich Alvion auf der Flucht ins Landesinnere nach Perlia, wo schließlich ein erster Sieg über Molaars übermächtige Armeen errungen werden kann. Der Lyraner aber wird bald darauf verwundet, da ihn seine scheinbar aussichtslose Liebe zur Magierin Salina zu einer Verzweiflungstat treibt.
Währenddessen müssen im Norden die Argion, unter ihnen auch Tian Lux, Alvions einziger Freund, immer weiter vor dem Feind ins Innere ihrer Heimat zurückweichen.
Der Magierorden vom Seelenwald ist die letzte Hoffnung für Septrion, zumindest ein wenig Zeit zu gewinnen, bis ein Weg gefunden werden kann, den endgültigen Untergang noch abzuwenden...
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Leseprobe
„Wohin?“, brüllte Tian, sobald er zwischen den Felsen hindurch war, doch Barcar, mit einer Fackel in der Hand, gab ihm keine Antwort.
„Einige folgen uns, ich konnte sie hören!“, verkündete Berek alarmiert, als er als Letzter aus der Schlucht stob.
„Dort drüben ist ein steiler Felshang!“ Barcar wies mit seiner Pfote nach Westen. „Aber wir brauchen Tageslicht und volle Konzentration, wenn wir dort hinaufwollen. An allen anderen Seiten befindet sich senkrechter Fels!“
„Stellt euch alle vor den Durchgang, wir müssen sie aufhalten, so lange sie nicht genügend Platz haben!“, brüllte Tian, ließ Mytia sanft zu Boden gleiten und zog von Neuem sein Schwert.
„Sollte dieser verdammte Fels nicht einstürzen?“, fluchte Marcon ebenso laut, während er sich neben Tian stellte.
„Werft eine Fackel ein Stück weit ins Dunkel, damit wir zumindest den ersten Angriff im letzten Moment sehen! Und steckt die anderen hier in den Boden, damit wir wenigstens etwas Licht haben!“, rief Alvion laut.
Lyria folgte seiner Aufforderung und warf eine Fackel in das Dunkel zwischen den beiden großen Felsen, die anderen beiden steckten Orgosh und Abax wie befohlen in die Erde. Es war nicht viel Licht, das sie dadurch gewannen, aber immerhin vertrieb es die totale Finsternis um sie herum.
„Zurück!“, rief Barcar, dessen Augen nachts wesentlich mehr sehen konnten als die der übrigen, auf einmal laut und fassungslos. „Sie klettern an der senkrechten Wand entlang, als wäre es ebener Boden!“
Langsam und mit einem rasch anwachsenden Gefühl von großem Unbehagen wich Alvion ein Stück zurück und blickte auf die etwa zehn Schritt breite, niedrige Schlucht, wo sich im Dunkel hinter dem kleinen erhellten Abschnitt tödliche Gefahr näherte, die er deutlich spüren konnte.
„Barcar, Berek, behaltet die Wände im Auge und warnt uns, wenn sie von oben angreifen!“, wies Geras die beiden Skonen mit ernster Miene an.
In diesem Moment öffnete sich eine Lücke in der Wolkendecke und gab den Blick auf den in milchig weißem Licht schimmernden Mond frei. Sofort wurde es ein wenig heller und die Konturen der vor ihnen liegenden Felsen wurden deutlicher, gleichzeitig aber täuschten auch die plötzlich auftauchenden Schatten von Felszacken ihre Sicht und gaukelten ihnen überall Bewegungen vor. Angespannt und mit den Waffen in Händen warteten sie auf den Angriff der Felskobolde. Dieser kündigte sich zunächst nur durch leises, vielstimmiges Keckern und das Wuseln unzähliger Hände und Füße über nackten Fels an, bis plötzlich ein Schemen mit lautem Kreischen aus dem Dunkel auf sie zusprang. Der Kobold wäre genau auf Abax geprallt, der direkt neben Alvion stand, doch er wurde vorher mitten in der Luft von Alvions Schwert halbiert. Noch ehe sie Zeit fanden, die beiden grotesk verrenkten Körperhälften des Wesens zu betrachten erfolgte der nächste Angriff und dieses Mal nicht durch einen Einzelnen. Die kleinen, grauen Angreifer waren flink und kreischten unaufhörlich, aber der Angriff erfolgte immer noch zögerlich, als würde selbst das schwache Licht, das außerhalb der Schlucht herrschte, sie abschrecken. Sie konnten auch den zweiten Angriff zurückschlagen und sich noch einmal eine Pause erzwingen und noch einmal legte sich Stille über die kleine Ebene.
„Biester!“, knurrte Marcon drohend und fuhr über die Schneide seiner Streitaxt. „Kein Blut!“, stellte er dann beiläufig fest.
Alvion trat schwer atmend vor die Überreste eines enthaupteten Kobolds und versetzte dessen in einem ewigen, boshaften Grinsen erstarrten Kopf einen Tritt, sodass er im Dunkel zwischen den Felsen verschwand. Wütendes Kreischen und Keckern war die Antwort.
„Musste das sein?“, fragte Tian erbost.
„Sie greifen ohnehin an, also macht es keinen Unterschied“, erwiderte Alvion lapidar und zuckte mit den Schultern.
Der nächste Angriff sprengte sie auseinander, so viele der Wesen stürzten aus und von den Wänden der Schlucht mit lautem Kreischen auf ihre Beute und schnell erklangen zwischen den hellen Schreien der Kobolde auch tiefere Schmerzensschreie. Der erste Kobold war direkt in Alvions vorgestrecktes Schwert gesprungen und durchbohrt worden. Das Wesen kreischte noch einmal, als die Klinge bis zum Heft in seinen Körper drang, ehe Alvion eine weit ausholende Bewegung damit machte und es mangels Widerstand wieder daraus hervortrat und der reglose kleine Körper davon geschleudert wurde. Dieser Augenblick hatte jedoch dem nächsten Angreifer gereicht um Alvion anzuspringen und seine Klauen in dessen Seite zu schlagen. Brennender Schmerz durchfuhr den Lyraner und seine gesamte linke Seite brannte wie Feuer, während er mit einem wütenden Schrei das Wesen von sich schleuderte und tötete.
„Langsam reicht es mir!“, brüllte er wie ein wütender Stier. „Elende Biester!“
Er fuhr mit deutlich drastischeren Verwünschungen fort und hätte beinahe laut gelacht, als von irgendwoher die tadelnde Stimme seiner Schwester zu hören war.
Seine Wut steigerte sich von Sekunde zu Sekunde, nicht nur wegen der Schmerzen, sondern auch wegen der Unwissenheit und Verzweiflung, was mit seinen Gefährten war, denn ihm fehlte wegen der fortwährenden Angriffe die Zeit, sich genauer umzublicken. Er vernahm immer wieder die Schreie oder das Gebrüll einer bekannten Stimme, doch es war nicht herauszuhören, ob sie wütend oder voller Schmerz ausgestoßen wurden. Diese Kreaturen bedrohten die Möglichkeit, Salina zurückzuholen und dieser Gedanke versetzte ihn in so blanke Raserei, dass er wie wild um sich hieb und drei heranstürmenden Kobolden ein unmenschliches Kampfgebrüll entgegenschleuderte. Die Kreaturen, deren Gesichter gerade noch von Boshaftigkeit verzerrt waren, hielten inne und für einen Moment legte sich ein erstaunter Zug auf ihre spitzen Gesichter. Sie blickten Alvion kurz völlig verblüfft an, wechselten dann Blicke untereinander, dann verzerrten sich ihre Gesichter und sie lachten ihn aus. Alvion kehrte für einen Augenblick aus seiner Raserei zurück und war fassungslos, dann versetzte ihn ihr schrilles, boshaftes Gekicher in noch größere Wut, was das Gelächter nur noch mehr entfachte. Sie hielten jedoch plötzlich inne, als einer von ihnen von Marcons Axt der Länge nach durchtrennt wurde, wie ein Stück Butter von einem angewärmten Messer. Ihre Gesichter waren kurz wie erstarrt, dann nahmen sie wieder einen wütenden, boshaften Ausdruck an und ihr Gekreische war wild und voller Zorn. Es erstarb, als Alvion sein Schwert wie eine Sense schwang und beide tötete. Dann aber wurden es zu viele. Die Felskobolde quollen aus der schmalen Schlucht wie Ameisen, in deren Bau man mit einem Stock herumstocherte und fielen zu dutzenden über sie her.
Alvion spürte auf einmal eines der Wesen an seinem Rücken und im nächsten Moment den heftigen Schmerz, als die scharfen Krallen durch den Stoff seiner Kleidung in seine Haut drangen. Von animalischer Wut erfasst, langte er nach hinten, packte den Kobold im Nacken und schleuderte ihn von sich, dann wurde er von den Füßen gerissen. Im Fallen blickte er zur Seite und erblickte hunderte der kleinen Kreaturen, die seine Gefährten umringten und immer stärker bedrängten, dann schlug er auf dem Boden auf. Er richtete seinen Blick gerade aus und sah einen Kobold bereits im Sprung, der mit den Klauen voran auf sein Gesicht zuraste. Im Bruchteil einer Sekunde erkannte er, dass er keine Chance mehr hatte, weil mehrere dieser Wesen seine Arme zu Boden drückten und ergab sich in sein Schicksal. Er fühlte großes Bedauern, gleichzeitig aber auch eine tiefe Ruhe, nach der er sein Leben lang vergeblich gesucht hatte. Salinas Gesicht erschien vor seinen Augen, lächelnd, aber auch auf seltsame Art und Weise traurig, dann riss ihn ein Beben...
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